NursIT Institute – Digitale Dokumentation, die verbindet.
Wir entwickeln Softwarelösungen für die Pflege- und Behandlungsdokumentation – mit einem klaren Anspruch: Struktur schaffen, Arbeit erleichtern und Systeme sinnvoll vernetzen.
Ursprünglich aus der klinischen Pflegedokumentation kommend, haben wir unser Portfolio im Zuge des Krankenhauszukunftsgesetzes konsequent weiterentwickelt – zu einer multiprofessionellen, interoperablen Plattform für die moderne Patientenversorgung.
Heute liefern wir nicht nur Software, sondern konkrete Lösungen für drei zentrale Herausforderungen im Gesundheitswesen:
- careIT – unsere prozessorientierte Plattform für klinische Dokumentation am Patientenbett
- das FHIR-basierte Clinical Data Repository (CDR) – zur strukturierten Datenintegration und -weiterverwendung
- unsere Hospital@Home-Lösung – für die digitale, mobile Versorgung außerhalb stationärer Klinikstrukturen
Unsere Philosophie: strukturierte Dokumentation, offene Standards und modulare Lösungen. Denn nur so entstehen flexible, zukunftsfähige IT-Landschaften – mit Daten, die über Systemgrenzen hinweg erhalten bleiben und echte Zusammenarbeit ermöglichen.
careIT – Digitale Dokumentation entlang echter Versorgungsprozesse.
careIT unterstützt medizinisches Fachpersonal bei der strukturierten, digitalen Dokumentation direkt am Point of Care – mit einem klaren Fokus auf die tatsächlichen Arbeitsprozesse von Pflegekräften, Ärzt:innen und Therapeut:innen.

Unsere Dokumentationslösung careIT wurde von Grund auf gemeinsam mit Pflegekräften und Mediziner:innen entwickelt und kontinuierlich praxisnah weiterentwickelt. Statt starre Masken zu bedienen, arbeiten Nutzer:innen in careIT entlang ihrer täglichen Routinen – intuitiv, kontextbezogen und berufsgruppenspezifisch. Dedizierte Arbeitsbereiche stellen sicher, dass jede Berufsgruppe genau die Informationen und Funktionen erhält, die sie benötigt – etwa für die Maßnahmenplanung, Anordnungen, Therapiedokumentation oder die strukturierte Erfassung relevanter Beobachtungen in Bereichen wie Wunde, Mobilität, Ernährung, Atmung, Selbstversorgung und vielen weiteren.
Intelligente Module wie SeMPA (Selbstversorgungs-Meta-Pflegeassessment) und CarMa (careIT-Maßnahmenkatalog) unterstützen gezielt bei der Einschätzung von Pflegebedarfen und der Planung komplexer Versorgungssituationen. Ein besonderer Mehrwert: careIT kann aus dokumentierten Kriterien automatisch auf potenzielle Versorgungserfordernisse oder Risiken hinweisen – und entlastet so das Fachpersonal im Alltag.
careIT wird unter anderem in der Inneren Medizin, Chirurgie, Geriatrie, Neurologie, Psychiatrie, Rehabilitation und der ambulanten Versorgung eingesetzt – sowie in vielen weiteren stationären Fachbereichen.
Dank offener Schnittstellen und HL7® FHIR®-Kompatibilität fügt sich careIT nahtlos in bestehende IT-Landschaften ein: In Kliniken ist careIT in der Regel als Modul in das KIS eingebunden, während es in der ambulanten Versorgung auch als eigenständiger Arbeitsplatz genutzt wird – mit optionaler Anbindung an weitere Systeme. Interoperabilität ist integraler Bestandteil – für strukturierte Datenflüsse, transparente Informationen und eine lückenlose Versorgung.
careIT schafft messbaren Mehrwert dort, wo Dokumentation entsteht – für bessere Versorgung und spürbare Entlastung.
KHTF – mit careIT zur förderfähigen Versorgungsstruktur.
Ob Interoperabilität, strukturierte Dokumentation oder mobile Versorgung: Wir liefern mit careIT die technische Basis, um Vorhaben nach KHTF-Kriterien zukunftssicher und praxistauglich umzusetzen.
Im Rahmen des Gesetzes zur Verbesserung der Versorgungsqualität im Krankenhaus (KHVVG) wurde der Krankenhaus-Transformationsfonds (KHTF) geschaffen, um Struktur- und Digitalisierungsvorhaben im Klinikbereich in den kommenden 10 Jahren mit bis zu 50 Mrd. € zu fördern. Die Fördertatbestände sind in § 3 der Krankenhaustransformationsfonds-Verordnung (KHTFV) festgelegt.
Als Anbieter der auf HL7® FHIR® basierenden Dokumentationsplattform careIT liefert das nursIT Institute die technische und semantische Grundlage für zahlreiche förderfähige Vorhaben.
Mit careIT können Krankenhäuser die Anforderungen an strukturierte, interoperable Dokumentation, standardisierte Datenhaltung und vernetzte Versorgung zielgerichtet umsetzen – als Ergänzung zu bestehenden Primärsystemen oder als eigenständige Lösung in ausgewählten Kontexten.
Die nachfolgenden Use Cases zeigen exemplarisch auf, wie careIT in förderfähige KHTF-Projekte eingebunden werden kann – technologisch tragfähig, strategisch anschlussfähig und unmittelbar an den praktischen Herausforderungen vor Ort orientiert.
Wir unterstützen Sie bei folgenden Fördertatbeständen:
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FTB 1 – Standortübergreifende Konzentration akutstationärer Versorgungskapazitäten
Im Rahmen von Standortschließungen oder der Zentralisierung stationärer Leistungen unterstützt careIT Kliniken mit einer interoperablen, HL7®-FHIR®-basierten Dokumentationslösung für die klinisch-stationäre Versorgung – einsetzbar durch Pflegefachpersonen, Ärzt:innen und therapeutische Berufsgruppen.
Daten werden strukturiert im Clinical Data Repository (CDR) gespeichert und nach SNOMED CT, LOINC und ISiKklassifiziert. Bestehende Inhalte aus KIS-Systemen können übernommen und integriert werden – die Dokumentationsoberfläche bleibt dabei einheitlich über alle Standorte hinweg.
Als ergänzendes Element kann Hospital@Home eingesetzt werden, um geeignete Fälle im häuslichen Umfeld klinikgesteuert zu versorgen. Dies schafft neue Handlungsspielräume, stärkt die Versorgungssicherheit und ermöglicht es, physische Betten gezielter für leistungsgruppenrelevante Fälle vorzuhalten.
So schafft careIT die technischen und semantischen Voraussetzungen für förderfähige Projektanträge – und für eine tragfähige, digital gestützte Versorgungsstruktur der Zukunft.
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FTB 2 – Sektorenübergreifende Versorgungseinrichtung
careIT unterstützt Kliniken bei der Umstrukturierung zu sektorenübergreifenden Einrichtungen mit einer interoperablen, FHIR-basierten Dokumentationslösung. Neue Informationen werden direkt im CDR abgelegt und semantisch gemäß SNOMED CT und LOINC klassifiziert. Die Lösung erfüllt die Vorgaben des Interoperabilitätsstandards ISiK, um einen standardisierten und zukunftssicheren Datenaustausch innerhalb des Versorgungssystems zu gewährleisten.
Dort, wo Primärsysteme (z. B. KIS) entsprechende Schnittstellen bereitstellen, können vorhandene Daten zusätzlich übernommen und ebenso standardisiert eingebunden werden.
careIT bietet zudem eine erprobte Plattform für Hospital@Home-Modelle, die von mehreren Krankenkassen in geplanten Pilotprojekten unterstützt werden.
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FTB 3 – Telemedizinische Netzwerkstrukturen
careIT unterstützt telemedizinische Versorgungsszenarien – von Fernvisiten bis hin zu kontinuierlichem Monitoring im häuslichen Umfeld. Sensoriklösungen ermöglichen u. a. Vitalzeichenübertragung, Temperaturdokumentation, Sturzerkennung oder prädiktive Sepsiswarnung.
Die Integration erfolgt über das Smart Ward Ökosystem. Eine Übersicht bietet der Partnerkatalog des NursIT Institute.
Mobile Teams dokumentieren mit careIT mobile direkt am Einsatzort – auch ohne durchgehende Internetverbindung. Ärztliche Beteiligung kann über integrierte Videokommunikation eingebunden werden.
Optional stehen diese Komponenten auch im Rahmen des NursIT-Hospital@Home-Konzepts zur Verfügung, für das mehrere Krankenkassen bereits ihre Unterstützung bei Pilotprojekten zugesagt haben.
Alle Daten werden strukturiert im CDR gespeichert, semantisch gemäß SNOMED CT und LOINC klassifiziert und nach den Vorgaben des Interoperabilitätsstandards ISiK verarbeitet.
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FTB 4 – Zentren für seltene, komplexe oder schwere Erkrankungen
careIT unterstützt den Aufbau und Ausbau hochspezialisierter Versorgungszentren mit einer strukturierten, HL7-FHIR-basierten Dokumentationsplattform für die klinisch-stationäre Pflege. Die erfassten Daten werden im Clinical Data Repository (CDR) gespeichert und gemäß SNOMED CT, LOINC und ISiK semantisch klassifiziert – für eine sichere, interoperable und weiterverwendbare Datenbasis.
Dank offener Standards können auch spezialisierte Sensorlösungen und digitale Tools integriert werden – etwa zur Schmerzbeobachtung, Bewegungsanalyse oder Therapieüberwachung. Eine Auswahl kompatibler Lösungen wird im Smart Ward Katalog vorgestellt – einem Partnerverzeichnis im Rahmen der Smart Ward Initiative des NursIT Institute.
careIT integriert sich nahtlos in bestehende Systemlandschaften (KIS, Labor, Forschung) über HL7 FHIR oder HL7 V2.x. Alle angebundenen Inhalte stehen strukturiert im CDR bereit und können für Versorgung, Forschung oder externe Anbindungen weiterverwendet werden – ohne Medienbruch.
So schaffen Kliniken die technischen und semantischen Voraussetzungen für förderfähige Projekte gemäß §3 Abs. 4 KHTFV – und legen die digitale Grundlage für eine hochwertige Versorgung in komplexen klinischen Settings.
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FTB 5 – Kooperation & Abbau von Doppelstrukturen
careIT ermöglicht die standortübergreifende Nutzung einer einheitlichen, benutzerfreundlichen Dokumentationslösung – unabhängig von bestehenden KIS-Systemen.
Dort, wo Schnittstellen bereitgestellt werden, lassen sich Daten FHIR-konform ins Clinical Data Repository (CDR) übernehmen und semantisch nach SNOMED CT, LOINC und ISiK klassifizieren.
Das Projektmanagement des NursIT Institute unterstützt aktiv bei der Entwicklung einrichtungsübergreifender, fachspezifischer Hausstandards – z. B. für Maßnahmenplanung, Formulare und Scoringsysteme.
Mit dem Modul Graffixx kann z. B. die Wunddokumentation visuell und standardisiert über mehrere Einrichtungen hinweg abgebildet werden.
careIT schafft damit eine belastbare Grundlage zur Reduktion redundanter Systeme und zur gemeinsamen Nutzung medizinischer Infrastruktur gemäß §3 Abs. 5 KHTFV.
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FTB 8 – Ausbildungsstätten für Pflegeberufe
careIT bietet damit eine praxisnahe, flexibel konfigurierbare Schulungslösung, mit der Pflegeauszubildende systematisch an moderne digitale Dokumentation herangeführt werden – praxisnah, curricular anschlussfähig und zukunftsorientiert.
Events
Live Events und Webinare
Hospital@Home – Die Klinik kommt nach Hause.
Nicht jede medizinisch notwendige Behandlung muss im Krankenhaus stattfinden – aber sie braucht dennoch klinische Qualität, ärztliche Verantwortung und eine dokumentierte Versorgung. Genau hier schafft Hospital@Home neue Möglichkeiten: als Weiterbehandlung auf klinischem Niveau, dort, wo Patient:innen sich am sichersten fühlen – in den eigenen vier Wänden.
Ob nach einer Operation, während einer Infektion oder bei der Verschlechterung chronischer Erkrankungen: Viele Behandlungen lassen sich heute auch im häuslichen Umfeld fortführen – professionell begleitet, digital dokumentiert und ärztlich überwacht. Die Versorgung kann dabei über verschiedene Wege starten: durch frühzeitige Entlassung aus der Klinik, nach Einweisung durch den Hausarzt oder nach Vorstellung in der Notaufnahme. Entscheidend ist eine Hospital@Home-spezifische Triage, eine gesicherte Versorgung zu Hause – und ein gutes Zusammenspiel aus Medizin, Pflege und Technik.
careIT Hospital@Home baut auf der bestehenden klinischen Dokumentation mit careIT auf – erweitert um alle relevanten Inhalte für eine sichere Versorgung zu Hause. In der virtuellen Station laufen alle Fäden zusammen: Ein Patientendashboard zeigt aktuelle Vitalwerte, Behandlungsdokumentation und Verlauf. Pflegekräfte und Ärzt:innen erfassen vor Ort mobil alle relevanten Informationen – strukturiert, rollenbasiert und dokumentationssicher. Videovisiten und telemedizinisch angebundene Sensoriklösungen ermöglichen zusätzliche Sicherheit – auch bei räumlicher Distanz. Die Patientendaten werden in Echtzeit im careIT Clinical Data Repository (CDR) gespeichert.
So entsteht eine digitale Versorgungseinheit, die nicht am Klinikgebäude endet – sondern sektorübergreifend weitergeführt wird.
Hospital@Home mit careIT ist kein ambulantes Modell. Es ist eine verlagerte Klinikleistung – digital dokumentiert, medizinisch geführt und interdisziplinär begleitet. Für mehr Versorgungssicherheit, mehr Entlastung im System – und mehr Lebensqualität für Patient:innen
Smart Ward
Das nursIT Institute Ökosystem
Gemeinsam die Station der Zukunft gestalten
Mit der Smart Ward Initiative schaffen wir eine Plattform, auf der klinische Einrichtungen und Technologiepartner gemeinsam Innovationen vorantreiben: vernetzt, praxistauglich und multiprofessionell. careIT bildet dabei die digitale Grundlage – eine strukturierte, HL7®-FHIR®-basierte Dokumentationsplattform, die Pflege, Medizin und Therapie zusammenführt und zugleich die Integration spezialisierter Sensorik-, Monitoring- und Assistenzlösungen ermöglicht.
Unseren Smart Ward Partnerkatolog können Sie hier downloaden
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